Retargeting auf Facebook

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Retargeting auf Facebook – so einfach lassen sich Unentschlossene in Käufer verwandeln

Retargeting – so lautet das Stichwort, wenn es um den Erfolg Deiner Werbekampagnen geht, denn wie viele Deiner Webseitenbesucher springen direkt wieder ab. Vielleicht haben Sie nicht das gefunden, was sie gesucht haben, vielleicht lag es an der Usability Deiner Webseite, vielleicht lag es auch an anderen Gründen.

Aber gerade diese Interessenten solltest Du nicht fallen lassen, sondern nochmals gezielt ansprechen, um sie dann von Deinem Angebot zu überzeugen. Und dabei hilft Dir die Möglichkeit des Remarketings, des Retargetings auf Facebook, um so Deine Kampagnen zu unterstützen und zum Erfolg zu führen. Was Du dafür tun musst, sehen wir uns genauer an:

Was ist eigentlich Retargeting?

Ja, was bedeutet dieser Marketing-Begriff eigentlich. Jeder spricht davon, doch was verbirgt sich dahinter. Mit Retargeting kannst Du Besucher Deiner Webseite erneut ansprechen, die beim ersten Besuch abgesprungen sind. Jeder, der Deine Webseite besucht, hat ja grundsätzlich ein Interesse an Deinem Produkt oder Angebot, doch leider kommt es in 98% dieser Besuche dazu, dass der Nutzer wieder abspringt und Deinen Service nicht nutzt.

Doch diese Nutzer lassen sich mit Retargeting „sammeln“, so kannst Du diese erneut und gezielter ansprechen. Du kannst das Ganze als zweite Chance verstehen, um den Interessenten doch noch zum Kauf zu überzeugen. Je häufiger User Deine Nachrichten bekommen, desto wahrscheinlicher führen sie die von Dir gewünschte Handlung aus. Und das Gute daran ist, Du brauchst dafür gar keine weiteren Extra-Tools, in die Du zusätzlich Budget investieren musst – nein, das Retargeting geht ganz leicht mit Facebook!

Wie funktioniert das Remarketing bei Facebook?

Als Basis für Dein Retargeting hält die Markierung der Besucher her, denn dabei wird jeder Webseitenbesucher mit einem Cookie markiert und kann darüber getrackt werden. Somit ist es Dir auch möglich, den User immer wieder anzusprechen und ihm Deine Werbung auszuspielen. Diese Markierung Deiner Webseitenbesucher erfolgt über das Facebook Pixel. Das Pixel bekommst Du über den Werbeanzeigenmanager und den darüber generierten Code musst dann auf Deiner Webseite platzieren. Wie das genau funktioniert, haben wir Dir schon einmal in einem Beitrag zum Facebook Pixel genauer gezeigt . Das Pixel sammelt dann die Daten über die Webseitenbesucher für Dich, diese Besucher kannst Du in einer Website Custom Audience speichern. Dafür heißt es erst einmal warten, denn erst mit mehr als 20 Nutzern, kannst Du diese Zielgruppe anlegen und tatsächlich abspeichern. Später kannst Du die so angelegte Interessentenliste auch für eine Lookalike Audience verwenden, um so eine weitere Zielgruppe für Deine Werbekampagnen auf Facebook (und auch Instagram) zu erhalten. Großer Vorteil der Retargeting-Maßnahmen bei Facebook ist, dass diese Cross-Device funktionieren, und Du damit über ein mächtiges Instrument im Marketing verfügst. Geräteübergreifend und sogar plattformübergreifend (für Facebook und Instagram) bietet das Retargeting Dir eine riesige Chance, die Du nicht verstreichen lassen solltest!

Ein großes Retargeting-Problem ist die Bounce Rate

Allerdings reichen das Einrichten des Pixels und die Einbindung des Codes noch nicht ganz, denn wahrscheinlich hast Du auch viele Webseitenbesucher, die direkt wieder Deine Webseite verlassen. Diese Kurzbesucher verfälschen natürlich das Ergebnis und damit auch Deine erstellte Zielgruppe, denn möglicherweise interessieren sie sich doch nicht so sehr für Dein Thema und Dein Angebot. Damit läuft Deine Retargeting-Kampagen zu etwa zwei Drittel ins Leere, was absolut nicht sein muss.

Der Trick für eine profitable Retargeting-Kampagne

Die gute Nachricht lautet: Das kannst Du vermeiden! Dafür musst Du das Pixel ein wenig abändern, denn normalerweise trackt das Pixel, sobald die Seite geladen wird und sammelt damit Informationen. Wenn Du nun den Nichtinteressierten Zeit lässt zum Abspringen und das Pixel erst ab einer Zeit von etwa 20 Sekunden trackt, dann werden die tatsächlich interessierten User in Deiner „Interessentenliste“ gesammelt. Dieses zeitverzögerte Laden des Pixels hilft eine hohe Bounce Rate zu umgehen und damit Deine Retargeting-Maßnahmen erfolgreicher zu machen.

Die Hilfe für das Problem mit der hohen Bounce Rate ist eine kleine Änderung am Code. Die zeitliche Verzögerung des Pixels schafft eine Sammlung der tatsächlich interessierten Nutzer. Dafür musst Du nicht unbedingt ein Code-Genie sein, denn Du bekommst das auch so hin. Wenn Du entsprechende Techniker hinter Dir hast, kannst Du diesen natürlich die Arbeit überlassen. Wenn das nicht der Fall sein sollte, haben wir Dir hier eine Möglichkeit, die die Änderung am Pixel vereinfachen. Dafür musst Du dich nur anmelden und kannst dann das Pixel entsprechend erstellen und wieder auf der Webseite einfügen. So werden nur wirklich interessierte User getrackt und die Bounce Rate wird realistischer.

Retargeting-Werbeanzeigen für Deine neue Website Custom Audience

Sobald Deine neue Zielgruppe Deiner Webseitenbesucher groß genug ist, kannst Du mit der Kampagnen-Ausspielung beginnen. Deine neue Website Custom Audience sollte schon mindestens um die 1000 User beinhalten, damit sich Deine Werbeanzeige auch lohnt und der gewünschte Effekt für Deine Retargeting-Kampagne eintritt. Außerdem solltest Du beachten, dass die maximale Dauer Deiner Retargeting-Kampagne auf Facebook 180 Tage beträgt. Der Zeitraum hängt ganz von den Webseitenbesuchern ab, wenn Du viel Traffic auf Deiner Seite hast, kannst Du natürlich auch kürzere Zeiträume wählen, um die Besucher über diese Zeiträume zu tracken. Wenn Deine Seite nicht so viel Traffic hat, macht ein größerer Zeitraum mehr Sinn, in dem dann die Besucher Deiner Zielgruppe hinzugefügt werden. Grundsätzlich lässt sich aber auch sagen, je kürzer der Zeitraum einer Website Custom Audience eingestellt ist, desto affiner sind die Personen dieser Zielgruppe.

Die Möglichkeiten, die sich Dir nun mit der gewonnenen Zielgruppe bieten, sind zahlreich und Du kannst diese für mehrere Retargeting-Kampagnen einsetzen. Du kannst nun Anzeigen schalten, um aus den Webseitenbesuchern Facebook Fans zu machen, oder aber Du machst aus den Interessierten neue Newsletter-Abonnenten. Natürlich kannst Du auch auf neuen Content hinweisen und so die User über Deine Inhalte informieren. Für Shopbetreiber bieten sich hier Chancen, um Besucher, die zwar zuvor Produkte in den Warenkorb gelegt haben und anschließend aber nicht gekauft haben, nun doch in Käufer zu verwandeln. Dafür erstellst Du die Website Custom Audience nur aus diesen Personen und kannst ihnen ein spezielles Angebot einräumen mit etwa einem Rabatt, dazu schließt Du dann die bisherigen Käufer aus. Du merkst, wie viele Möglichkeiten sich mit dem Retargeting auf Facebook bieten und was das für Deine Kampagnen heißt. Falls Du noch mehr darüber wissen willst oder Unklarheiten bestehen, stehen wir Dir gerne zur Seite und helfen Dir beim Aufbau der Zielgruppe und auch bei der Ausspielung der Retargeting-Maßnahmen!

 

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